Magenverkleinerung mittels Magenband
Krankhaftes Übergewicht aufgrund jahrelanger übermäßiger Kalorienzufuhr ist für viele Betroffene ein seelisches wie auch ein körperliches Problem. Mehrfach gescheiterte Diätversuche führen zu Frustrationen. Das Einsetzten eines Magenbandes kann Menschen ab 18 Jahren bis zum Höchstalter von 65 Jahren sowie mit einem Body Mass Index (BMI) von 35 und mehr dabei helfen Gewicht dauerhaft zu reduzieren.
Berechnen Sie hier Ihren Body Maß Index (BMI):
Um
Sie schon vor Ihrer geplanten Behandlung beraten zu können,
welche der Behandlungen nach Einschätzung vom Team Prof. Dr.
Fried am geeignetsten für Sie ist oder ob ein medizinischer
Eingriff möglich wäre, benötigen wir von Ihnen einen
ausgefüllten Anamnesebogen
Sobald wir den ausgewerteten Anamnesebogen vorliegen haben, werden
wir Sie über die Möglichkeiten beraten, einen individuelles
Kostenangebot erstellen und Sie über die Terminverfügbarkeit
informieren.
Schnellere
Sättigung und weniger Kalorienaufnahme
Mit dem Einsetzen eines Magenbandes wird der Magen verengt. Die Nahrungsaufnahme sowie die Verdauung werden demzufolge eingebremst. Ein Sättigungsgefühl tritt schneller ein und somit werden weniger Kalorien aufgenommen.
Leben mit dem Magenband
Das Magenband kann für unbegrenzte Zeit im Körper bleiben. Wesentlicher Faktor für die positive Wirkung des Magenbandes ist die sinnvolle Ernährungsumstellung der Patienten. Kombiniert mit regelmäßiger Bewegung kann das Magenband dauerhaft zu einem gesunden Gewicht verhelfen.
Operationshinweise zum Magenband
Vor dem Einsetzen des Magenbandes sollen bestehende Krankheiten der Speiseröhre, des Magens, der Organe der Bauchhöhle, Bulimie, Alkoholismus sowie schwere Psychosen ausgeschlossen werden. Drogenabhängigen Personen und schwangeren Frauen darf kein Magenband eingesetzt werden.
Operativer Verlauf
Die Implantation eines Magenbandes erfolgt nach dem Beratungsgespräch und den internistischen Untersuchungen unter Vollnarkose und dauert etwa zwei Stunden. Am oberen Teil des Magens wird mit Hilfe eines optischen, chirurgischen Instruments ein Silikonband mit der Funktion einer Manschette eingesetzt. Dieses Band zieht den Magen in der Art zusammen, dass der Vormagen, der die Nahrung zuerst aufnimmt, nunmehr nur noch ein Volumen von zirka 20 bis 30 ml hat. Bei der Aufnahme fester Nahrung kann sich der obere Magen bald füllen. Ein rasches Sättigungsgefühl kann eintreten. Zwischen Vormagen und Magen bleibt eine ausreichend große Öffnung, durch die die Nahrung passieren kann. Da jeder Patient ganz individuell schnell abnehmen oder auf das Magenband reagieren kann, besteht die Möglichkeit das Magenband ambulant optimal anzupassen. Ist das Band implantiert, kann bereits nach dem Verzehr geringer Speisenmengen und Kalorien ein über mehrere Stunden andauerndes Sättigungsgefühl entstehen. Insgesamt kann über den Tag verteilt nur noch eine wesentlich geringere Gesamtmenge an Nahrung aufgenommen werden. Der Weg für eine Gewichtsreduktion ist geebnet. Da bei der OP selbst lösende Fäden benutzt werden, müssen später keine Fäden gezogen werden.
Nach der Operation
Erfahrungsgemäß können Patienten schon wenige Stunden nach der Operation mit Unterstützung aufstehen und in kleinen Mengen Tee zu sich nehmen. Am zweiten Tag in der Klinik erfolgt eine Abschlussuntersuchung. In der ersten Woche nach der Operation darf der Patient nur flüssige Nahrung zu sich nehmen. Bereits zwei Wochen nach der OP können die meisten Patienten wieder regulär ihren Alltag gestalten. In der Regel nehmen Sie in den ersten beiden Jahren nach dem Eingriff bis zu 2 kg pro Monat ab.
Risiken und mögliche Komplikationen
Eine Silikonunverträglichkeit sollte vor dem Einsetzen
des Magenbandes ausgeschlossen werden. Bei der Einführung des
Magenbandes können der obere Magen oder die Speiseröhre
verletzt werden. Das Magenband kann im Laufe der Zeit verrutschen.
Fälle, in denen das Magenband ins Mageninnere gelangt ist,
sind bekannt. Weitere mögliche Komplikationen sind Fistelbildungen,
Infektionen, Blutungen sowie eine Verengung oder ein Verschluss
des Magenbandes.
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